Franz Fritsch
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Vorschlag für die Region Bockhorn
Von einigen wird Franz Fritsch der „Schindler von Bockhorn“ genannt, weil der gebürtige Berliner nach dem Krieg eine Gastwirtschaft in Bockhorn betrieb, vorher in Polen jedoch als Betriebsleiter einer jüdischen Bekleidungsfabrik Hunderten von Jüdinnen und Juden das Leben gerettet haben soll. Franz Fritsch führte ein aufregendes und widersprüchliches Leben. Die Anerkennung als Stiller Held ist umstritten. Um die Frage seiner Ehrung entzündete sich in Bockhorn eine heftige Diskussion.
Franz Fritsch in der Zeit, in welcher er einen Gasthof in Bockhorn betrieb. © Hans Begerow/Holger Frerichs
Quellen
Die wechselvolle und vielschichtige Geschichte von Franz Fritsch ist noch nicht für diese Datenbank ausgearbeitet. Bei Interesse schicken Sie eine Nachricht an stille.helden@nibis.de.
Eine ausführliche Darstellung mit zahlreichen Quellen zur Diskussion um die Person Franz Fritsch bietet das Buch: Frerichs, Holger: "... in der Bevölkerung nicht populär ...". Franz Fritsch (1910–1973), der "Schindler von Bockhorn". Oldenburg 2021.